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Ted Hughes: Wodwo - gebunden

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9783446272309
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Produktmerkmale

Hughes:Wodwo
Ted Hughes ist ein Titan unter den Lyrikern Englands. Jan Wagner - Grund genug, die Gedichte neu zu übersetzen und in einem umfassenden Auswahlband zusammenzustellen.

In den Adern des großen englischen Lyrikers Ted Hughes muss ein Anteil Blut jenes sagenhaften Wodwo geflossen sein, dem er eins seiner Gedichte gewidmet hat, dem wilden Mann aus den Yorkshirer Wäldern. Denn ungezähmt, das sind seine Gedichte und auf so physische Art lebendig und erdverbunden, dass sie zu pochen scheinen - wie mühelos erschaffen in einem Akt purer poetischer Energie.
In einer Auswahl, die ein Best-of sowie noch nie übersetzte Gedichte versammelt, kann dieser großartige Dichter noch einmal neu entdeckt werden. Die Übersetzung von Jan Wagner offenbart den ganzen sprachlichen Reichtum, den grimmigen Humor und die Lust am Klang.

Details
Höhe 214 mm
Anzahl Seiten 256
Autor Ted Hughes
Verlag Hanser Berlin
Erscheinungsjahr 2022
Eigengewicht 417 g
ISBN 9783446272309
Sprache Deutsch
Medium gebunden
Serie Wodwo
Rezension So volltönend sind Hughes´ Verse, so kraftvoll ist seine Stimme, und so farbig sind seine Gedichte, vor allem jene über das ländliche Yorkshire. ... [Man kann] die Geschmeidigkeit bewundern, mit der Wagner zu Werke geht. Tobias Lehmkuhl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.05.22<br><br>Verse, die den Leser nicht loslassen ... Jan Wagner hat sie glänzend übersetzt Gisela Trahms, Welt am Sonntag, 06.03.22<br><br>Es gibt wohl keinen anderen Dichter, der sich so elementar der kreaturhaften, tierischen Existenz verschrieben hätte wie Ted Hughes. Seine Tiergedichte haben ihn berühmt gemacht. ... Hughes integriert mühelos das Alltägliche und das Banale in seine Lyrik. Niemals neigt er dazu, zu blenden oder aufzuschneiden oder mit Bildung zu protzen. ... Jedes Gedicht, und sei es noch so unscheinbar, handelt vom Wunder des Lebens und des Todes. ... Jan Wagner ist es gelungen, diesen staunenswerten Vorgang in der deutschen Übersetzung kongenial nachzuempfinden und spürbar werden zu lassen. Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 15.06.22<br><br>Die Gedichte von Ted Hughes sind wie der heiße Atem eines Büffels, der ausschnaubt, bevor er losstürmt. Die Poesie von Hughes ist weit weg von Betulichkeit, sie ist das Gegenteil von lieblicher Natur-Lyrik. Und doch: voller Bewunderung. ... Jan Wagner überträgt dieses poetische Klima nun meisterhaft. ... So soll es sein, so ist es gut. Ein Volltreffer! Kristin Vardi, Freie Presse, 21.07.22<br><br>Die von Jan Wagner ausgewählten und neu übersetzen Gedichte rücken Ted Hughes lyrische Meisterschaft ins Licht. ... Der zweisprachige Band zeigt den Dichter als Naturmenschen, der an kosmische Kräfte und Schamanismus glaubte und mittels der Sprache und Fantasie den Geschöpfen Britanniens ganz nahekam. ... In einem brillanten Essay am Ende des Bands setzt Jan Wagner zudem Lebensgeschichte und Werk ins richtige Verhältnis. Ted Hughes und Jan Wagner scheinen füreinander gemacht zu sein, kein anderer hätte die Vitalität der Hugh´schen Naturhymnen besser übertragen können. Mareike Ilsemann, WDR 5, 07.05.22<br><br>Diese Blüten- und Tierlese hat der Georg-Büchner-Preisträger Jan Wagner mit sicherer Hand ins Deutsche übertragen: jederzeit eng an der Vorlage haftend, nie ums treffende Wort verlegen, vor allem aber Äquivalente ersinnend für die zumeist betörenden Klangwirkungen. ... Hughes besaß einen untrüglichen Instinkt für die Gestaltwerdung des poetischen Organismus. ... Trost schöpft der Mensch allein schon durch dieses herrliche Buch. Ronald Pohl, Der Standard, 25.07.22<br><br>Eine faszinierende, eine urwüchsige Lyrik Alexandru Bulucz, Deutschlandfunk, 25.03.22<br><br>Ted Hughes hat ein Werk hingestellt, das für heutige Ohren sicherlich ungewöhnlich ist ... Hughes schöpft aus sehr verschiedenen Quellen, aus altenglischen Heldendichtungen, Religionsgeschichte, Anthropologie. Die Gewalt der Schöpfung, der wir nicht entkommen, ist das Thema in ganz vielen dieser Gedichte: Es geht um Vitalität, um die Urkräfte der Schöpfung. Michael Braun, Deutschlandfunk, 25.03.22<br><br>Das Besondere an Hughes´ Lyrik ist, dass sich in ihr die ungebändigte, raue Natur mit ihren wilden Tiere widerspiegelt. Jan Wagner gelingt es, die Energie der Original-Lyrik in seiner ganz eigenen Art der Übertragung einzufangen und wiederzugeben. Kerstin Bachtler, SWR2, 19.06.22<br><br>Dass Hughes einer der größten britischen Lyriker des 20. Jahrhunderts war, davon zeugt diese zweisprachige Ausgabe (mit einem sehr instruktiven Nachwort von Jan Wagner). ... Die Gedichte weisen stets über das einzelne Tier, die einzelne Pflanze hinaus auf das Ganze der Schöpfung und des Daseins. Andreas Wirtensohn, Wiener Zeitung, 02./03.04.22<br><br>[Hughes´] Tier- und Naturgedichte ... verströmen eine überwältigende Kraft, die erkennen lässt, warum Ted Hughes zu den bedeutendsten englischen Dichtern des 20. Jahrhunderts gezählt werden muss. ... Dem englischen Original steht die nahezu wörtliche Übersetzung von Jan Wagner gegenüber ... Hier gelingt das Kunststück. Jan Wagner ... vermittelt den Eindruck, der Geist von Ted Hughes habe ihm die passenden Worte beim Nachdichten eingegeben. Gerhild Heyer, Tagespost, 02.06.22<br><br>Eine bemerkenswerte Neuübersetzung von gut 60 Gedichten in einer zweisprachigen Ausgabe mit einem gewinnbringenden Nachwort ... Hughes´ Kunst ist die Präzision von Klang und Rhythmus, seine Sprache klar und direkt wie Schiefer. René Zipperlen, Badische Zeitung, 09.04.22<br><br>Die lyrische Gegenwelt von Hughes ist eine der ungezähmten Naturerfahrungen, der kräftigen Bejahung von Existenz und nicht zuletzt eines hochgradig subjektiven, alles durchdringenden mythischen Denkens. ... ´Wodwo´ macht das für Hughes zentrale Nebeneinander von Tradition und Moderne erfahrbar ... Hughes´ Werk wird bleiben. Thomas Ballhausen, Die Presse, 25.06.22<br><br>Eine sensibel zusammengestellte Auswahl von Gedichten des englischen Lyrikers Ted Hughes, übersetzt und spannend nachgedichtet von Büchner-Preisträger Jan Wagner ... Die Gegenüberstellung von Original und Übersetzung lässt Hughes´ Sprache aufblitzen und zeugt vom tiefen Verständnis, das der Übersetzer für ihn entwickelt hat. Sabine Rother, Aachener Nachrichten, 20.06.22